Freitag | 03.05.2024 | 19:00 Uhr
Fußball Regionalliga Nordost
1:0 Ben-Hatira (90.)
Goller - Pekarik (63. Covic), Rogel, Hoffmann, Morgenstern - Kesik, Dardai (90. Stange), Rölke (63. Kiala), Abdullatif - El-Jindaoui (80. Ben-Hatira), Hadziavdic (80. Ajvazi)
Manitz - Moritz (77. Felßberg), Lehmann, Schulz, Awoudja, Soares (83. Tavares) - Weinhauer (83. Seidemann), Startsev, Elva (84. Langner), Mergel (77. Zeller) - Hajrulla
Hadziavdic (28. / BSC)
Startsev (38. / RWE)
Kesik (73. / BSC)
Ajvazi (90. / BSC)
Rot-Weiß Erfurt unterliegt nach einem uninspirierten Auftritt bei Hertha BSC II mit 0:1 (0:0). Nach einer ereignislosen ersten Hälfte erspielten sich die Thüringer in der zweiten Halbzeit mehrere aussichtsreiche Gelegenheiten, ließen sie aber leichtfertig liegen. Das rächte sich in der Schlussminute. Berlins Joker Ben-Hatira erzielte den späten Siegtreffer und sorgte damit für großen Jubel auf der einen und eine gehörige Portion Frust auf der anderen Seite.
Das Spiel ist aus! Erfurt verliert nach dem späten K.O. durch Ben-Hatira mit 0:1 bei Hertha II.
Stange für Dardai
Und so rächt sich der Erfurter Leichtsinn. Berlins Jocker Ben-Hatira sticht zur späten Führung der Berliner. Ist das der Siegtreffer?
Wieder laufen zwei Erfurter auf einen Berliner Abwehrspier zu, doch der Querpass von Seidemann auf Hajrulla will nicht gelingen. Das war nun schon die dritte vergleichbare Situation, nutzen konnten die Gäste keine davon.
Wieder laufen zwei Erfurter auf einen Berliner Abwehrspier zu, doch der Querpass von Seidemann auf Hajrulla will nicht gelingen. Das war nun schon die dritte vergleichbare Situation, nutzen konnten die Gäste keine davon.
Mal wieder ein Vorstoß der Gäste. Lehmann versucht es aus der zweiten Reihe, der Ball geht ein gutes Stück drüber.
Seidemann für Weinhauer, Langner für Elva, Tavares für Soares
Ben-Hatira für El-Jindaoui
Zeller für Mergel, Felßberg für Moritz
Kesik
Die beste Chance des Spiels gehört dem Gast aus Erfurt! Weinhauer geht mit Tempo auf den Berliner Verteidiger zu und legt dann auf den mitgelaufenen Hajrulla ab. Der kriegt den Ball zwar am Keeper vorbei, doch auf der Linie steht ein weiterer Berliner und rettet den Hausherren die Null.
Wieder Weinhauer, der in dieser Hälfte beste Erfurter. Mit einem Schuss aus gut 17 Metern zwingt er Hertha-Keeper Goller zu einer schönen Parade.
Covic für Pekarik, Kiala für Rölke
Beide Teams kommen mit einem ganz anderen Gesicht in diese zweite Halbzeit. Endlich geht's zielstrebig Richtung Gehäuse.
Mergel erobert den Ball und sieht den gestarteten Hajrulla. Der nimmt den hohen Diagonalball perfekt mit und setzt seinen Abschluss aus spitzem Winkel nur knapp am langen Pfosten vorbei.
Weinhauer setzt sich auf der linken Seite stark gegen mehrere Gegenspieler durch, seine flache Hereingabe findet allerdings keinen Abnehmer in der Mitte. Sonst hätte es hier 0:1 gestanden.
Nun geht es hin und her! Elva mit dem Abschluss nach einen Konter, Goller ist rechtzeitig unten. In diesen 5-6 Minuten war jetzt mehr offensives Feuer drin als in der gesamten ersten Halbzeit.
Und den bringt Kesik frech auf die kurze Ecke! Doch Manitz ist aufmerksam und klärt zur Ecke, die in der Folge aber nichts einbringt.
Weiter geht's.
Chaos im Sechszehner der Berliner. Gleich mehrere Erfurter schieben sich den Ball hin und her, doch keiner kommt zum Abschluss.
Die Gastgeber kommen nochmal vor das Tor von Manitz. Doch der Eckstoß wird fasst zum Boomerang, Hajrulla leitet den Konter ein, wird dann aber an der Seitenlinie gestellt und muss abbrechen.
Startsev kommt gegen Abdullatif zu spät und sieht verdientermaßen den gelben Karton.
Auf der anderen Seite fasst sich Elva aus der Distanz ein Herz. Doch der Schuss stellt Goller vor keine all zu große Aufgabe. Trotzdem, endlich passiert hier mal was.
Und auch die Ecke wird gefährlich. Manitz segelt unter der Flanke durch, doch der überraschte Dardai kann das Geschenk nicht annehmen und setzt den Ball per Bogenlampe über das Tor.
Na also, da haben wir doch den ersten gefährlichen Abschluss des Spiels. Dardai aus der zweiten Reihe, Manitz lenkt den Ball zur Ecke.
Hadziavdic mit dem Bodycheck gegen Startsev in der Hälfte der Erfurter.
Dieser Kick ist aktuell nichts für Fußballästheten. Erfurt versucht es in bester englischer Tradition mit Kick- and- Rush, während Berlin eher über den Kurzpass agieren will. Beides funktioniert bis dato eher mäßig.
Das war fahrlässig. Vier Erfurter haben nach einem Ballgewinn im Mittelfeld zwei Berliner vor sich, spielen den Angriff aber überhastet und unkonzentriert aus. Am Ende kommt nicht mal ein Torschuss zu Stande.
Moritz' Flanke von der rechten Seite finden in der Mitte zwar keinen Abnehmer, doch Erfurt setzt sich nun immer öfter in der Berliner Hälfte fest und bringt den Ball zumindest in Tornähe.
Weinhauer hat zentral zu viel Platz und marschiert auf das Tor der Berliner zu, sein Steckpass auf Hajrulla misslingt aber völlig und so können die Herthaner die Situation klären, bevor es brenzlig wird.
Von der Gästen aus Thüringen kommt bisher offensiv gar nichts. Hinten sicher stehen scheint oberste Devise zu sein.
Zentral, dreißig Meter vor dem Tor der Erfurter. El-Jindaoui versucht es direkt, doch der Ball fliegt 10 Meter über das Gehäuse von Manitz.
Dabei haben die Hausherren bisher öfter die Kugel und versuchen es immer wieder über die linke Seite. Gefährlich wurde es aber noch nicht.
Die Teams gehen es erstmal ruhig an, wollen keinen Fehler begehen.
Der Ball rollt...
Coach Fabian Gerber ändert seine Anfangsformation im Vergleich zum vergangenen Wochenende auf einer Position - für den gelbgesperrten Muteba rückt Schulz in die erste Elf. Vorne stürmte wieder Hajrulla, der mit seinen drei Toren gegen Luckenwalde der Mann des Spiels war.
Für die Blumenstädter geht es in dieser Spielzeit nur noch ums Prestige. Mit 38 Punkten steht man im gesicherten Tabellenmittelfeld und kann die Saison auslaufen lassen. Siegeshungrig dürften die Männer von Fabian Gerber dennoch sein, nachdem man am vergangenen Spieltag gegen Luckenwalde (5:2) den ersten Erfolg seit zehn Ligaspielen feierte.
Für den Gastgeber geht es heute um wichtige Zähler im Abstiegskampf. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den Tabellensiebzehnten Hansa Rostock II, der nach aktueller Lage absteigen würde. Drei Spieltage sind noch zu absolvieren. Ein Sieg heute und die Hauptstädter wären so gut wie durch.
... im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark zum 32. Spieltag der Regionalliga Nordost mit der Begegnung Hertha BSC II gegen Rot-Weiß Erfurt.
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