Timm Kröger, ein junger Mann mit weißem Hemd, Bart und dunklen Haaren. 41 min
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41 min

Timm Krögers Film "Die Theorie von Allem" sorgte bei den Filmfestspielen in Venedig für Aufsehen. Mit Knut Elstermann spricht der Regisseur über die Entstehung des Schwarz-Weiß-Films und seine Liebe zum alten Kino.

MDR KULTUR - Das Radio Di 31.10.2023 12:00Uhr 40:35 min

Es war eine Sensation bei den Filmfestspielen im Sommer in Venedig: Der junge Regisseur Timm Kröger lief mit seinem Film "Die Theorie von Allem" als einziger deutscher Film im Wettbewerb und erhielt gleich den Kritikerpreis. Wir sind im Jahre 1962, in der schlimmsten Zeit des Kalten Krieges, der politischen Paranoia. Der junge Physiker Johannes Leinert, gespielt von Jan Bülow, den man bestens als Udo Lindenberg kennt, reist in die Schweizer Alpen zu einem Wissenschaftlerkongress. Doch dort hängen alle bald fest wie auf dem Zauberberg, mysteriöse Ereignisse treten ein, das Unwahrscheinlichste wird plötzlich möglich, Wahn und Wissenschaft sind nicht mehr zu trennen. Timm Krögers faszinierender Schwarz-Weiß-Film zieht uns immer tiefer hinein in eine Welt der wilden Spekulationen und spielt dabei souverän mit den Bildern des klassischen Thrillers. Schon mit seinem Debütfilm "Zerrumpelt Herz" war Kröger in eine Nebenreihe in Venedig eingeladen worden.

Im MDR Kultur Café erzählt uns Kröger, diese große deutsche Regiehoffnung, wie seine wunderbar eigensinnige Filmsprache entstand, seine Liebe zum alten Kino und warum er schon früh in einem festen Team von Freunden zu arbeiten begann.

Eine Sendung von Knut Elstermann
Redaktion Gabriele Bischoff

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