Jan Schmieg - Volontär 2014 bis 2016 Unser Angebot jeden Tag besser machen
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23. April 2018, 17:53 Uhr
Jan Schmieg wurde 1987 in Burg geboren. Nach seinem Redaktionsvolontariat arbeitet er als freier Social Media Redakteur für MDR SACHSEN-ANHALT oder das junge Angebot der ARD-Wellen bei der Fußball-Europameisterschaft. Für MDR SPUTNIK ist er als freier Konzepter und Content-Manager für die funk-Zulieferungen zuständig. Seit 2017 ist er als CvD Online bei MDR SPUTNIK tätig.
Was ist das Reizvolle an Ihrer Tätigkeit?
Das Internet ist für uns alle Neuland. Doch im Gegensatz zu hochgerechneten TV-Quoten (Sorry, Fernsehen!) und telefonisch abgefragtem Radioverhalten (Sorry, Radio!) stehen uns Online eine Vielzahl von Nutzungsdaten zur Verfügung, aus denen wir erkennen können, welche Inhalte unsere NutzerInnen wie, wo und wie lange konsumieren, wodurch wir unser Angebot jeden Tag besser machen können.
Welche Erfahrung war während des Volontariats besonders wichtig für Sie, die Sie auch heute noch anwenden können?
Im Volontariat lernt man viele andere Berufsbilder (z.B. Grafiker oder VJs) kennen und übt die Arbeit mit Ihnen. Das hilft, wenn dich später der Grafiker fragt, ob du das Bild als "Alpha" brauchst und du ihm sagen kannst, dass das Bild nicht als "Overlay" gedacht ist. Danach droppst du lässig das Mic.
Was war für Sie eine besondere journalistische Herausforderung?
Im Juni 2016 war ich als Social Media Redakteur für die ARD unterwegs und habe für die Jungen Wellen von der Fußball-Europameisterschaft berichtet. Die ständigen Ortswechsel, nicht vorzuplanende Berichterstattung und der Einsatz - für damalige Verhältnisse - neuer Technologien wie Snapchat (Erinnert sich noch jemand?) waren eine große Herausforderung für mich. Und die Tatsache, dass ich Mark Forster begleiten musste.
Was spricht für den MDR als Arbeitgeber?
Zeig mir ein Medienunternehmen, das solche Freiheiten hat, zu tun, was es für richtig und wichtig hält. In dem du mit Leuten zusammenarbeitest, die Bock haben und gerne Neues ausprobieren. Mit professionellen Mitteln und neuester Technik. Nachdem du mir Rocket Beans TV gezeigt hast, zeige ich dir dann den MDR.
Welche Tipps haben Sie an die zukünftigen Volontäre?
Gebt dem Internet eine Chance! Ja, Fernsehen ist cool und Radio ist so herrlich unkompliziert. Aber gute Onliner sind rar. Das kann euer USP sein. Und alte weiße Männer lassen sich schnell beeindrucken von einem tumblr, den man mal eingerichtet hat oder einem Podcast, der aus einer Bierlaune entstanden ist.
