Fußball | 3. Liga Hoffnung im Abstiegskampf - Halle überrascht in Saarbrücken
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35. Spieltag
27. April 2024, 18:32 Uhr
Der Hallesche FC hat ein großes Lebenszeichen im Abstiegskampf der 3. Liga gesendet. Am Samstag setzte sich der HFC überraschend in Saarbrücken durch. Ausgerechnet ein gerade erst begnadigter Akteur traf.
Der Hallesche FC kann im Abstiegskampf der 3. Liga neue Hoffnung schöpfen. Am viertletzten Spieltag gewann das Team von Stefan Reisinger überraschend mit 1:0 bei Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken. Ausgerechnet der lange aussortierte Henry Crosthwaite traf. Durch den zweiten Sieg in Folge rückt der HFC bis auf einen Zähler an den SV Waldhof Mannheim heran, der beim SC Verl nicht über ein 1:1 hinauskam.
Halle mutig vom Start weg
Der HFC war im Ludwigspark von Beginn an präsent, agierte in den Zweikämpfen geschickter, eroberte viele zweite Bälle und ließ nicht viel zu. Man konnte sich in den ersten 45 Minuten fragen, wer Aufstiegsaspirant und wer Abstiegskandidat ist. Bei den Saarländern war nach zuletzt vielen Spielen, wie am Mittwoch gegen Essen (1:1), eine gewisse Müdigkeit zu spüren.
Halle hielt den Gegner über weite Strecken vom eigenen Tor ab, nur in der achten Minuten mussten die Gäste eine Schrecksekunde überstehen, als Enrique Lofolomo einen Pass von links durchrutschen ließ, der freie Luca Kerber verpasste in der Mitte den Abschluss. Die besten beiden Chancen der ersten Hälfte besaß aber das Team von Stefan Reisinger, der an der Saar seine Spielerkarriere beendet hatte.
Gayret an die Latte
Zunächst zog Timur Gayret von rechts nach innen und knallte die Kugel aus 16 Metern wuchtig an die Latte (27.). Dann dribbelte sich der starke Julian Eitschberger rechts durch - der jüngste Doppeltorschütze Tunay Deniz schob die Vorlage aus zehn Metern links vorbei (37.).
Die zweite Hälfte bot zunächst viel Kampf und viele Zweikämpfe. HFC-Keeper Sven Müller rettete seiner Elf mit einem Blitzreaktion bei einem Freistoß von Kasim Rabihic das 0:0.
Aussortierter Crosthwaite wird zum Edeljoker
Selbst ließ Halle immer wieder verheißungsvolle Konterchancen liegen. Eine aber nutzte man dann doch: Nach einer Balleroberung im Mittelfeld passte Haris Skenderovic von links in den Strafraum, wo Joker Henry Crosthwaite am langen Pfosten traf (79.). Ausgerechnet Crosthwaite, der erst in dieser Woche nach einer Suspendierung von Reisinger zurückgeholt worden war. Die müde wirkenden und an diesem Tag enttäuschenden Saarbrücker, die von einem "verdienten Sieg" des HFC sprachen, kamen danach nicht wieder zurück. Sie haben den Aufstieg damit wohl verspielt.
Restprogramm mit zwei Heimspielen
Nach zuvor sechs Niederlagen in Saarbrücken feierte Halle zu einem sehr guten Zeitpunkt das Ende der Serie. Das Restprogramm des HFC mit Haching (H), Bielefeld (A) und Dortmund II (H) erscheint machbar.
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cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 27. April 2024 | 16:00 Uhr
Flo vor 1 Wochen
Zum Schluss würde ich mich auch gern bei Aue bedanken , wenn sie einigermaßen erfolgreich ihre 3 letzten Spiele hinbekommen. Das ist ja trollig mit den Gegnern ihrer letzten Spiele.
matze0762 vor 1 Wochen
Das sehe ich genauso. Die letzten 3 Spiele sind vom Papier her machbarer als die zurückliegenden und hoffentlich erfolgreich für uns. Wir haben im Moment noch die schlechtesten Karten für den Klassenerhalt, aber psychologisch sind wir klar vorn. Es sind noch 9 Punkte zu vergeben und wenn wir die holen, sollte es eigentlich reichen. Schön fand ich auch den kleinen Nebeneffekt, dass wir uns bei RW Essen ein bisschen bedanken konnten. Rot/weiße Grüße aus Halle
AufmerksamerBeobachter vor 1 Wochen
Sollte ich in den Brockhaus schauen?? 8-))
Ohne google, vermeine ich, das Waldhof ein Vorort von Mannheim war, also der Name eines heutigen Stadtteils - ich muss aber dazusagen; Ich war schon fast überall in D - aber Halle und Mannheim waren nicht dabei. Allerdings haben Verwandte und Freunde in Merseburg und Halle gewohnt. Letztere zogen 1972 nach K.-M.-Std. und waren von der guten Luft so angetan, die haben uns immer bei offenem Fenster empfangen. Es war meist furchtbar kalt in der Küche, aber die Oma wollte es so. Wenn sie dann mit dem Wartburg von Björnis Vater nach Hause gefahren wurde, hatte sie immer als Talismann eine Kartoffel in den Händen.. was haben wir uns da zereimert - leider ging es für meinen Freund am Ende nicht gut aus, die Oma ist 92 geworden, aber er ist 92 tödlich verunglückt, keine 200m von dem Wohnhaus im Heckert entfernt…
naja, wen interessiert das heute noch…