Luca Schuler (1. FC Magdeburg, 26) mit Trainer Christian Titz und Zeugwart Heiko Horner
Jokereinsatz in Braunschweig: Am vergangenen Sonntag feierte Luca Schuler in der Schlussphase sein Comeback für den 1. FC Magdeburg. Bildrechte: IMAGO / Christian Schroedter

Fußball | 2. Bundesliga 1. FC Magdeburg: Schuler und Co. vermeiden "das Wort Abstiegskampf"

31. Januar 2024, 16:27 Uhr

Luca Schuler steht aktuell bei fünf Saisontoren. Vier davon schoss er in seinen famosen ersten Saisonwochen. Danach kam etwas Sand ins Getriebe – auch durch eine Verletzung. Jetzt ist der 24-Jährige aber wieder fit und will dem 1. FC Magdeburg helfen. Ein bestimmtes Wort nimmt Schuler dabei aber nicht in den Mund.

Nach dem umjubelten Erfolg gegen Wiesbaden zum Jahresauftakt (1:0) ist der 1. FC Magdeburg am vergangenen Sonntag bei Eintracht Braunschweig (0:1) wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Die Mannschaft von Cheftrainer Christian Titz war weder mit dem Ergebnis noch mit der Leistung zufrieden. FCM-Spieler Luca Schuler brachte es drei Tage später bei der obligatorischen Mittwochsmedienrunde (31. Januar) auf den Punkt: Man sei "enttäuscht und ein Stück sauer" gewesen, so der Mittelstürmer.

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Mi 31.01.2024 15:04Uhr 00:31 min

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FCM: Fehler abstellen, mehr Chancen erarbeiten

Ein großes Manko in Braunschweig: Es wurden nur wenige klare Chancen herausgespielt. Das wolle man künftig wieder besser machen und die Fehler minimieren, auch wenn es nicht leicht sei, das von heute auf morgen abzustellen, so Schuler. Panik hat aber noch niemand beim FCM, auch wenn die Abstiegszone weiterhin nur drei Punkte entfernt ist. Das Wort Abstiegskampf ist tabu. "Das Wort kommt bei uns nicht vor, das ist überhaupt gar kein Thema. Wir wollen jedes Spiel gewinnen und denken nicht an einen Ab- oder Aufstieg. Das ist für uns kein Thema. Aber natürlich wissen wir, worum es geht."

Schuler: Es fehlt noch etwas zu 100 Prozent

Persönlich geht es für Luca Schuler in den kommenden Wochen vor allem darum, wieder einhundert Prozent seines Leistungsvermögens zu erreichen. Nach seiner langwierigen Muselverletzung sei er noch lange nicht so weit, so Schuler. Für einen Kurzeinsatz gegen Braunschweig hat es immerhin schon gereicht, das hat den 24-Jährigen gefreut: "Es tut gut, wieder bei der Mannschaft zu sein. Die Spielminuten sind wichtig für die Kondition, die Luft und die Kraft". Ob es sich vorstellen kann, gegen Kiel am kommenden Wochenende von Beginn an auf dem Rasen zu stehen? "Gucken wir mal, wie sich der Trainer entscheidet".

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Schuler will zurück zu seiner Sommer-Form

Mit seiner eigenen Entwicklung im Verlauf der bisherigen Saison ist Schuler trotz der Verletzung ziemlich zufrieden. Er habe sehr gut begonnen und seine Torchancen auch genutzt. Danach seien die Spiele immer noch gut gewesen, aber die Chancenverwertung passte nicht mehr. Da will Luca Schuler anknüpfen, vielleicht ja schon gegen Holstein Kiel am Freitag (18:30 Uhr im Liveticker in der SpiO-App und auf sport-im-osten.de).


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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 31. Januar 2024 | 19:30 Uhr

14 Kommentare

schorschi vor 14 Wochen

Es verlangt keiner, dass die Mannschaft das Wort in den Mund nimmt, sie sollen es endlich in die Köpfe bekommen, denn sie stecken mittendrin und sollten diesen endlich annehmen.

althinate vor 14 Wochen

Gerade bei "Bild" gelesen: FCM leiht den Offensivspieler Bryan Teixeira bis
zum Saisonende aus. Spielte zuletzt bei SK Sturm Graz. Hört sich ganz gut an - na denn...

Gernot vor 14 Wochen

Das wäre der gleiche Anspruch wie im Vorjahr. Was ist aus den großspurigen Versprechungen eines Ottmar S geworden - sorgenfreie Saison..... Verstärkungen bei unseren Schwachstellen ......etc?
Ich habe ganz große Bauchschmerzen, wenn ich meinen Verein derzeit betrachte. Und, es ist mir klar, warum niemand den Begriff Abstieg in den Mund nimmt. Da liegt der große Schatten der Angst , Angst vor dem, was man nicht kann.
Gehen die nächsten drei Spiele verloren, was man nach Stand der heutigen Dinge befürchten muss, ist der Drops nazu gelutscht. Dann stehst du unten drin und bist verdammt zu punkten. Das schlimmste Szenario, was es gibt.

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