Fußball | Bundesliga Mainz 05 "erzentnert" sich Punkt bei RB Leipzig
Hauptinhalt
27. Spieltag
30. März 2024, 17:47 Uhr
Punktverlust oder doch -gewinn? RB Leipzig kam im Spiel gegen Mainz 05 trotz klarer Überlegenheit nicht über ein 0:0 hinaus. FSV-Keeper Robin Zentner war einfach nicht zu überwinden. Und am Ende wäre es fast noch schlimmer gekommen. Nach der Partie wäre Marco Rose aus Frust fast explodiert.
RB Leipzig ist am Samstagh (31.03.2024) gegen den FSV Mainz 05 nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Das Team von Trainer Marco Rose scheiterte ein bisschen an sich, vor allem aber an Torhüter Robin Zentner, der einen sehr guten Tag erwischt hat. Und auch an VAR Daniel Schlager, der in der 61. Minute ein Elfmeter-reifes Foul an Xavi ignorierte. Von der Tabellenkonstellation her (Platz 5 gegen 16) und was den Kampf um die Champions-League-Plätze betrifft, ist das Remis jedenfalls ein Rückschlag.
Große Überlegenheit - wenig Zwingendes
In der ersten Halbzeit gaben die Leipziger von Beginn an den Ton an, hatten 65 Prozent Ballbesitz, suchten eine offene Tür im Bus, den die Mainzer in ihrem Strafraum geparkt hatten. Weitgehend erfolglos - durch Ungenauigkeiten und zu komplizierte Spielweise sprangen trotz großer Überlegenheit kaum zwingende Chancen heraus. Die beste hatte Willi Orban, dessen Kopfball den linken Pfosten touchierte (12.).
Haareraufen
Nach der Pause legte RB zwei Schippen drauf, machte nun deutlich mehr Druck - und kam phasenweise im Minutentakt zu Großchancen. Doch bei Baumgartner und Xavi (50./54.) fehlten die berühmten Zentimeter, in der 55 Minute, als der Ball durch den 5-m-Raum flipperte, fehlte ein Spieler, der den Ball über die Linie drückt, und bei Olmos und Seskos "dicken Dingern" wuchs FSV-Keeper Zentner über sich hinaus (59./86.). Und dann war da noch die bereits erwähnte Szene in der 61. Minute, als Xavi auf der Strafraumlinie abgeräumt wurde, der VAR aber nicht eingriff.
Spiel fast auf den Kopf gestellt
Richtig dramatisch wurde es dann in den letzten Minuten: Da schoss der Mainzer Barreiro aus 4 m (!) am Leipziger Kasten und damit an der Sensation vorbei (88.). Den Schlusspunkt aber setzte der nicht immer überzeugende Schiedrichter Frank Willenborg, der in der 90 Minute Schlagers Tritt gegen Burkardt auch nach Betrachten der Videobilder nicht mit einem Strafstoß ahndete. Das hat RB am Ende den mickrigen Punkt gerettet.
Trainerstimmen
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 30. März 2024 | 16:00 Uhr
Voice vor 4 Wochen
Wenn man Marco Rose zuhört, gibt er die Schuld für den Spielausgang eben NICHT dem VAR, sondern der ungenügenden Chancenverwertung. Er kritisiert lediglich die, in seine Augen, schwache Leistung des Videokellers.
Supporter vor 4 Wochen
Habe mir das Interview mit Marco Rose gleich nochmal angehört, weil ich glaubte möglicherweise etwas überhört zu haben, aber ich erkenne da zwar Kritik, aber keine Schuldzuweisung ans Schiri-Team. 3 Dinge kann ich da raushören. 1.) Zu viele ungenutzte Großchancen (das wäre eine Schuldzuweisung für den Spielausgang); 2.) Der Schiri hat eine ordentliche Leistung erbracht; 3.) Der VAR hat keine gute Performance abgegeben. Da gibt es sachlich wenig zu beanstanden. Aber es ist natürlich legitim, solche Aussagen auch anders zu interpretieren. Ist halt immer immer etwas subjektiv. Von daher ist das alles okay für mich.
Simmerl vor 4 Wochen
Größten der Welt? Welcher Welt? Tikki-Tukka-Welt. Es gibt nur eine Mannschaft im Sendegebiet, die halbwegs mittelfristig in der ersten Bundesliga und international mitmischt. Soweit klar. Drauf gesch.... wo das Geld dafür herkommt.