Schluss
Am Ende war es ein eindeutiger Erfolg für Magdeburg. Ammendorf ging zunehmend die Kraft aus. Es hätten noch mehr als nur fünf Tore fallen können. Das war es aus Halle.
Sonnabend | 16.11.2019 | 13:00 Uhr
Fußball FSA-Pokal
0:1 Roczen (30.)
0:2 Roczen (42.)
0:3 Perthel (45./FE)
0:4 Temp (73.)
0:5 Osei Kwadwo (80.)
Guth - Keitel, Renner, Grünewald,
Sieber (48. Göhler, 55. Scholz) -
Große, Wehlert - Wagner, Cramer, Zorn
- Parthier (46. Cisse)
Brunst - Chahed, Bomheuer, Harant,
Perthel - Laprevotte, Rother (46.
Kanther) - Conteh (57. Beck), Osei
Kwadwo, Bell Bell (57. Temp) - Roczen
620
Keitel, Zorn, Große, Sieber -
Laprevotte
Am Ende war es ein eindeutiger Erfolg für Magdeburg. Ammendorf ging zunehmend die Kraft aus. Es hätten noch mehr als nur fünf Tore fallen können. Das war es aus Halle.
Guth zeigt bei einem Distanzschuss noch einmal eine starke Parade.
Magdeburger Chancenwucher hier zum Schluss. Auch Osei Kwadwo scheitert frei vor dem Tor.
Erst haut Roczen den Ball drüber, dann setzt Beck die Kugel knapp daneben. Magdeburg hätte weitere Tore schießen können.
Zorn
Laprevotte
Osei Kwadwo macht nun aus Nahdistanz das fünfte Tor.
Das Ding ist ergebnistechnisch zwar durch, aber hier ist noch einiges los. Ammendorf lässt den Kopf nicht hängen, auch Magdeburg macht weiter.
Keitel
Beste Chance für die Gastgeber. Zorn trifft aus der Distanz den Pfosten.
Was Beck nicht schafft, macht nun Temp. Zuvor hatte Beck noch eine Riesenchance vergeben, als er frei vor dem Tor noch einmal querlegte, Ammendorf aber klären konnte. In der nächsten Situation bringt Temp den Ball aber aus Nahdistanz über die Linie.
Nächster Kopfball Beck, diesmal nach Flanke aus dem Halbfeld. Guth hält. Ein Zuschauer ruft: "Guth, Guth, Guth!"
Erste Aktion des Topstürmers. Beck kommt nach Ecke zum Kopfball, köpft aber drüber.
Große
Nun kommen die Fans noch 30 Minuten in den Genuss von Topstürmer Beck. Auf dem Platz tut sich derweil nicht allzu viel, Ammendorf scheint hier keine Gefahr mehr erzeugen zu können.
Beck für Conteh
Temp für Bell Bell
Ganz bitter für den Ammendorfer Göhler, der gerade eben erst eingewechselt wurde und sich nun schwer verletzt hat. Er muss wieder raus.
Scholz für Göhler
Magdeburg bestimmt die ersten Minuten der zweiten Halbzeit. Hier scheint aktuell nichts mehr anzubrennen.
Göhler für Sieber
Cisse für Parthier
Kanther für Rother
Weiter geht es in Ammendorf. Magdeburg hat Anstoß. Wird es noch einmal spannend oder macht der Favorit nun alles klar?
Halbzeit in Ammendorf. Magdeburg hat in den entscheidenden Situationen die Tore gemacht. Ammendorf kämpft, überraschte den FCM zu Beginn, aber kommt nicht zu Großchancen.
Perthel verwandelt sicher zum 3:0. Nun wird es doch noch recht früh eine klare Angelegenheit.
Sieber
Jetzt kommt es doch dick für Ammendorf. Sieber foult Conteh im Strafraum und sieht Gelb dafür. Elfmeter für den FCM.
So langsam spielt der FCM seine Überlegenheit aus. Wieder Turbo- Kwado über links, dann Flanke von Laprevotte, Roczen verwandelt per Kopf vor dem herausgekommenen Guth.
Osei Kwadwo ist zu schnell für Ammendorf. Die Ecke entwickelt sich nämlich zum Konter, der Magdeburger spurtet auf und davon. Nur der schwache Abschluss, den Guth per Fuß pariert, verhindert das 2:0.
Rother ist wieder dabei. Ammendorf versucht eine Reaktion auf den Rückstand. Gerade eben brachte Cramer einen gefährlichen Freistoß in den Strafraum, dann folgte eine ungefährliche Ecke.
Rother hat sich in einem Zweikampf verletzt und muss aktuell behandelt werden. Der FCM gerade in Unterzahl.
Das war die bis dahin beste Aktion der Gäste, die ansonsten noch nicht viel auf die Beine gestellt hatten. Ammendorf zwar ohne Großchance, aber mit viel Kampf und gelegentlichen Nadelstichen. Aber das bringt bislang nichts.
Da ist das Tor für den FCM. Verdient ist es nur so halb. Osei Kwadwo schaltet den Turbo an, scheitert zunächst, den Abstauber verwandelt Roczen aus Nahdistanz.
Roczen setzt sich im Straraum eins gegen eins durch, seine Hereingabe wird zunächst abgeblockt, den Abstauber setzt Conteh neben das Tor.
Nach einer schönen Direkt-Kombination fällt Wagner im Strafraum. Es gibt keinen Pfiff. Auf der anderen Seite: Konter FCM, Schuss Conteh - drüber.
Die Gäste machen jetzt mehr Druck und schnüren die Ammendorfer in den eigenen Strafraum ein. Das Tor bleibt aber bislang vernagelt.
Der nächste Distanzschuss der Gäste geht ungefährlich über das Tor. Guth muss nicht eingreifen.
Die ersten 15 Minuten sind vorbei. Der FCM hatte zwar die beste Chance (Schuss Bell Bell), aber wirkt ansonsten noch recht harmlos.
Bell Bell zwingt Guth mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze zu einer ersten starken Parade.
Die Gastgeber beginnen richtig stark. Cramer bedient Zorn auf dem linken Flügel, wieder kann der FCM gerade so klären.
Erste Ecke für die Gäste, Guth muss nach Kopfball zum ersten Mal eingreifen.
Nächste Ecke für die Gastgeber. Die kommt gefährlich. Wieder taucht Innenverteidiger Renner im Strafraum auf, Magdeburg kann gerade so klären.
Die Gastgeber laufen den FCM früh an und sorgen damit beim Favoriten zu Beginn für etwas Unsicherheit.
Ammendorf stößt an und erarbeitet sich gleich mal zwei Ecken, die aber nichts einbringen.
Die Mannschaften betreten das Feld, angeführt von Schiedsrichter Nick Kahlert. Gleich geht es, etwas verspätet, dann auch los.
Sie können das Spiel auch live im Stream auf sport-im-osten.de verfolgen. Oder, wie Sie es gewohnt sind, den Live-Ticker verfolgen. Der ist nämlich auch sehr gut. ;)
Die Gastgeber laufen sich warm, der FCM hat die Vorbereitung schon beendet. Es ist bedeckt in Halle, aber trocken und herbstlich kühl, aber aushaltbar. In neun Minuten geht es los.
In der Liga läuft es für Magdeburg noch nicht so richtig, trotz eines 1:0-Sieges im Derby gegen den HFC. 15 Spiele, 20 Punkte, Platz elf. Man hatte sich mehr erhofft in Magdeburg, beim Zweitliga-Absteiger.
Die Aufstellungen sind da. Der FCM - Stichwort Eingespieltheit - tauscht gegenüber der 1:2-Niederlage bei der zweiten Mannschaft von Bayern München fast komplett durch. Nur Bell Bell und Chahed stehen erneut in der Startformation.
Einer muss noch erwähnt werden: Lutz Schülbe, Präsident, Geschäftsstellenleiter und quasi "Mädchen für alles" in Ammendorf. Er war auch schon Trainer und sponsert den Verein. Früher hat er beim HFC gespielt. Noch so ein Hallenser Urgestein. Gerade sitzt er auf der Tribüne und raucht. Er wirkt etwas aufgeregt.
Der Kader ist gespickt mit Spielern, die sich seit vielen Jahren kennen, wie Guth, Cramer, Keitel, Sieber, Wehlert und Zorn. Eingespielter sind auf jeden Fall die Gastgeber. Einer von wenigen Vorteilen heute gegen den Favoriten aus der 3. Liga.
Trainer der Ammendorfer ist ein Hallenser Urgestein: Christian Kamalla, der früher für den HFC in der Regionalliga und dann auch für Ammendorf spielte. Und eigentlich immer noch spielt, denn ab und zu hilft der Innenverteidiger noch auf dem Platz aus.
Der BSV ist ein Verein aus der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. In dieser nehmen die Ammendorfer, die im Stadion der Waggonbauer spielen, regelmäßig Spitzenplätze ein, sind aber bislang nicht in die Oberliga aufgestiegen. Aktuell sind die Zweiter hinter Amsdorf.
Die Ammendorfer mussten dagegen schon mächtig schwitzen. Einem 5:3 in Reppichau folgten ein 2:0 n.V. in Arnstedt und ein 4:3 n.E. gegen Sandersdorf.
Es ist das Viertelfinale im FSA- Pokal Sachsen-Anhalt. Die Magdeburger hatten im bisherigen Verlauf des Wettbewerbs keine Mühe: 15:0 in Gerwisch, 3:0 in Dessau, 6:0 bei Havelwinkel Warnau.
zum Landespokal-Spiel zwischen dem BSV Halle-Ammendorf und dem 1. FC Magdeburg.