Blick auf die Fahrerkanzel des verunfallten Kleintransporters.
Der Transporter unter dem Lkw auf der A4 am Mittwoch. Bildrechte: MDR/Johannes Krey

Verkehr A4 Richtung Dresden nach Unfällen stundenlang gesperrt - kilometerlanger Stau

24. August 2023, 10:08 Uhr

Die Autobahn 4 war am Mittwoch im Weimarer Land vom Nachmittag an stundenlang in Richtung Dresden dicht. Nach einem Pkw-Unfall hatten sich im Stau zwei weitere folgenschwere Kollisionen ereignet.

Die Autobahn A4 ist am Mittwoch im Weimarer Land wegen eines Unfalls und zweier Folgeunfälle stundenlang in Richtung Dresden gesperrt gewesen. Nach Angaben der Autobahnpolizei stießen bei den drei Unfällen zwei Pkw, drei Lkw und ein Kleintransporter zusammen. Zwei Fahrer wurden schwer verletzt, ein weiterer leicht. Der Gesamtschaden wird auf 120.000 Euro geschätzt.

Rettungskräfte kümmern sich um den Verletzten. Im Hintergrund ist der Fahrzeugstau zu sehen.
Die Bergungs- und Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nacht. Bildrechte: MDR/Johannes Krey

Laut Polizei waren zunächst gegen 16:40 Uhr nahe der Abfahrt Bucha unweit des Jagdbergtunnels zwei Pkw miteinander kollidiert, als einer der beiden Fahrer den Fahrstreifen wechseln wollte. Ein Fahrer wurde schwer verletzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Im Stau fuhr ein Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug auf. Dessen Fahrer wurde leicht verletzt, er wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Feuerwehr muss Fahrer mit schwerem Gerät befreien

Mittlerweile stauten sich die Fahrzeuge auf der Fahrbahn Richtung Dresden auf sechs Kilometern zurück bis zur Abfahrt Apolda. Am Stauende raste am frühen Abend ein 3,5-Tonnen-Transporter mit voller Geschwindigkeit in einen Sattelzug. Die Fahrerkabine des Transporters steckte tief unter dem Sattelauflieger. Der 21-jährige Fahrer wurde eingeklemmt. Schwerst verletzt musste er mit schwerem Gerät durch die Feuerwehr befreit und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ein Tachometer ist nach einem Unfall bei 120 km/h stehengeblieben.
Der Tacho des Transporters zeigt nach dem Unfall 120 km/h. Bildrechte: MDR/Johannes Krey

Die Bergungs- und Aufräumarbeiten zogen sich bis in die Nacht zum Donnerstag. Erst gegen 22:00 Uhr rollte der Verkehr auf der A4 in Richtung Dresden wieder.

MDR (kuk/jn)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 23. August 2023 | 20:00 Uhr

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