Ursache weiter unklar Flixbus-Unfall: Befragung der Insassen wird fortgesetzt
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17. April 2024, 16:23 Uhr
Drei Wochen nach dem Unfall eines Flixbusses auf der A9 bei Wiedemar werden weiterhin Businsassen befragt. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Leipzig MDR SACHSEN mitteilten, wird das noch längere Zeit in Anspruch nehmen. Auch, weil die Insassen des verunglückten Busses an sehr unterschiedlichen Wohnorten leben.
Von den Aussagen der Insassen erhoffen sich die Ermittler weitere Hinweise darauf, wie es zu dem schweren Unfall mit vier Toten kommen konnte. Neben dem Gutachten zum Unfallhergang muss auch noch eins zum technischen Zustand des Busses erstellt werden.
Vier Tote und sechs Schwerverletzte
Der doppelstöckige Fernbus der Firma Flixbus war kurz vor Ostern aus noch unbekannter Ursache auf gerader Strecke von der Autobahn abgekommen. Er fuhr eine Böschung hinunter und stürzte auf die Seite. Vier Menschen starben. Zahlreiche Menschen wurden verletzt, sechs von ihnen lebensgefährlich. Die Leipziger Staatsanwaltschaft hat inzwischen Ermittlungen gegen den Fahrer aufgenommen. Demnach werden dem 62-Jährigen fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vorgeworfen.
MDR (jcz/nom)/MINA
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 17. April 2024 | 11:00 Uhr