Vorhaben 2024 Magdeburg investiert in dreistelliger Millionenhöhe
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09. Januar 2024, 11:10 Uhr
Nach der Haushaltssperre plant die Stadt Magdeburg 2024 Vorhaben, die mehr als 133 Millionen Euro kosten. Davon soll unter anderem die Hyparschale und der Strombrückenzug fertiggestellt werden. Geld fließt außerdem in Neubauten von Schulen und Kitas sowie in den Ausbau des Straßenbahnnetzes und von Radwegen. Auch die Intel-Ansiedlung wird vorangetrieben.
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Trotz angespannter Haushaltslage plant die Landeshauptstadt Magdeburg in diesem Jahr Investitionen von mehr als 133 Millionen Euro. Wie Oberbürgermeisterin Simone Borris mitteilte, fließt das Geld unter anderem in die Fertigstellung der Hyparschale und des Strombrückenzugs, sowie in Planungen für die Neubauten zahlreicher weiterer beschädigter Brücken
Geld für IGS am Uniplatz und Grundschule Ottersleben
Auch der Neubau und die Sanierung von Schulen und Kitas würden in Angriff genommen. So soll in diesem Jahr unter anderem der Bau der neuen Integrierten Gesamtschule (IGS) am Universitätsplatz mit Dreifeld-Sporthalle, Mensa und Sportfreiflächen beginnen. Zudem sollen Grundschule und Hort in Ottersleben und die "Regenbogenschule" erweitert werden.
Spantenstich bei Intel in diesem Jahr
Dazu kämen Vorbereitungen für die Intel-Ansiedlung. Die Stadt geht von einem Baustart in diesem Jahr aus. Im Februar sollen die archäologischen Untersuchungen des Geländes am Eulenberg abgeschlossen sein. Weiter müssten zur Vorbereitung etwa Wasserleitungen umverlegt und Baustellenzufahrten geschaffen werden.
Um die Wirtschaft vor Ort zu stärken hat die Stadt außerdem vier Regionalmanager eingestellt. Oberbürgermeisterin Borris sagte, damit wolle die Stadtverwaltung die Potentiale am Standort stärken und ausbauen sowie weitere Neuansiedlungen akquirieren.
Straßen werden saniert, Radwege gebaut
Geld soll den Angaben zufolge zudem in die Sanierung von Straßen und die neue Straßenbahntrasse ließen. Auch ein neues Konzept für den Radverkehr ist geplant.
In Magdeburg galt vom 1. November 2023 bis Ende des Jahres eine Haushaltssperre. Unerwartete Mehraufwendungen hatten zu einem Millionendefizit im Haushalt geführt.
MDR (Cornelia Winkler)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 08. Januar 2024 | 14:00 Uhr
Micha R vor 18 Wochen
@ DanielSBK
"..."Klimageld"
Das Klimageld hätte ich in dem Zusammenhang aber weggelassen!
Denn das im Koalitionsvertrag vereinbarte und bislang nicht umgesetzte Klimageld wäre ja nichts anderes als eine Art Steuerrückerstattung an Bürger für zuviel geleistete finanzielle Belastungen infolge der CO2-Bepreisung für fossilen Energieträger wie Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel. (Auch wenn der Bundeswirtschaftsminister laut Medienberichten meinte das mit dem Wegfall der EEG-Umlage Bürger damit schon vollständig entlastet wären. Dieser Ansicht widersprach bereits die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).)
Bei Einführung des vereinbarten Klimageldes stünden also bereits jetzt jedem Bürger vom Baby bis zum Greis pro Jahr inform einer jährlicher Steuergutschrift von 139€ zu!
Nur fehlt dem Bund aufgrund seiner "hervorragenden" Haushaltspolitik (siehe BVerG-Entscheidung) trotz Rekordsteuereinnahmen nun das Geld für diese insgesamt 11,76 Mrd €/Jahr Rückerstattung an Bürger...
DanielSBK vor 18 Wochen
Schulden über Schulden - einfach nur noch krank ist das!!
Fehlt nur noch das "Klimageld" oder die 60.000€ die SPD Kühnert an alle unter 27 auszahlen will. Die gehören endlich abgewählt da oben!
hilflos vor 18 Wochen
Dann ist finanziell alles in Butter, oder? Ist das Geld tatsächlich vorhanden oder Teil der deutschen Schuldenorgie?