Ausgespülte Wege im Harz
Im Harz warnt die Nationalparkverwaltung vor ausgespülten Wegen. Vor allem beim Mountainbike fahren, aber auch beim Wandern und beim Wintersport sei Vorsicht geboten. Bildrechte: Jens Geffert

Vom Regen ausgespült Kaputte Wege im Harz sind Risiko für Mountainbike-Fahrer und Wanderer

07. Januar 2024, 15:32 Uhr

Im Harz hat der anhaltende Regen zahlreiche Wege ausgespült. Die Nationalparkverwaltung warnt vor allem Mountainbike-Fahrer vor einem erhöhten Risiko zu stürzen. Aber auch beim Wandern sei Vorsicht geboten – ebenso wie beim Wintersport, sollte in den kommenden Tagen ausreichend Schnee fallen. Die Schäden zu beseitigen, wird wohl noch länger dauern.

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Im Harz warnt die Nationalparkverwaltung, dass der anhaltende Regen zahlreiche Wege ausgespült habe. Vor allem für Mountainbike-Fahrer, die schnell bergab fahren, sei das ein Risiko. Angesichts des angekündigten Wintereinbruchs sollten aber auch Wanderer vorsichtig sein, ebenso wie Wintersportler, sollte ausreichend Schnee fallen.

Betroffen sind demnach Wege in den Revieren Schierke und Hohne. Unter anderem der Ackerweg, der Glashüttenweg, der Sandbrinkweg, der Obere Königsberger Weg sowie die Winterbergloipe. Die Schäden zu beheben, könne längere Zeit in Anspruch nehmen.

Wandern im Harz auf eigenes Risiko

Nach Angaben der Nationalparkverwaltung könnten auch weitere Wege ausgespült sein. Das Ausmaß der Schäden könne aktuell noch nicht eingeschätzt werden. Daher seien die Wege auch nicht gesperrt. Es sei nicht möglich, an allen betroffenen Abschnitten Warnschilder anzubringen.

Der Nationalpark Harz verwies erneut darauf, dass das Betreten des Waldes in Deutschland immer auf eigene Gefahr geschehe. Besucher sollten sich deshalb rechtzeitig über Wegsperrungen und Risiken auf der Internetseite des Nationalparks informieren.

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MDR (Jörg Wunram, Maren Wilczek, Michael Rosebrock, Ingvar Jensen) | Erstmals veröffentlicht am 06.01.2024

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 06. Januar 2024 | 09:00 Uhr

3 Kommentare

hilflos vor 18 Wochen

Ich bin ja fürs generelle Verbot den Wald für persönliche Erbauung zu nutzen. Vielleicht könnte man auch die guten last generation Aktivisten zur Unterstützung hinzuziehen

ElBuffo vor 18 Wochen

Ist eben Natur. Vielleicht noch davor warnen, dass es bergauf anstrengend werden kann und oben oft etwas frischer ist und man anschließend auch wieder runter muss.

Dermbacher vor 19 Wochen

Ich würde zusätzlich noch fahrradsverbotsschilder aufstellen, denn die Mountainbike-Fahrer verstärken noch die Ausspülung der Wege, da sie diese Wege zerfahren!

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