Wahlhelfer und Wahlhelferinnen öffnen im Klassenzimmer einer Schule in Magdeburg die Umschläge der Briefwahl 1 min
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MDR SACHSEN-ANHALT Fr 19.04.2024 11:06Uhr 00:24 min

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Entscheidung des Stadtrats Merseburg: Wahlhelfer bekommen mehr Geld

19. April 2024, 15:58 Uhr

Wahlhelfer und Wahlhelferinnen in Merseburg bekommen bei den anstehenden Europa- und Kommunalwahlen in diesem Jahr mehr Geld. Das entschied der Stadtrat am Donnerstag. Laut Stadt sei es immer schwieriger, Freiwillige für diesen Job zu finden. Zahlreiche andere Kommunen haben die Aufwandsentschädigung für Wahlhelfende bereits erhöht.

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In Merseburg im Saalekreis wird der Einsatz von Wahlhelfern künftig besser vergütet. Das hat nach Informationen von MDR SACHSEN-ANHALT am Donnerstagabend der Stadtrat beschlossen. Danach wird die Aufwandsentschädigung, auch Erfrischungsgeld genannt, für die ehrenamtlichen Helfer erhöht. Wahlvorsteher bekommen demnach 35 Euro, bisher waren es 25 Euro. Wer beim Auszählen der Stimmen hilft, soll nun 25 Euro erhalten.

Aufwandsentschädigung auch andernorts erhöht

Nach Angaben der Stadt fehlen in Merseburg für die anstehenden Kommunal-und Europawahlen im Juni noch 50 Wahlhelfer. Es sei immer schwieriger, Menschen für diesen Einsatz zu finden.

Den freiwilligen Wahlhelfern steht eine Aufwandsentschädigung zu. Die Höhe variiert je nach Kommune. Die Vergütung ist in einigen Städten und Gemeinden laut Medienberichten zuletzt erhöht worden. Etwa in Bitterfeld-Wolfen, Köthen und Seeland. Die Stadt Halle hat die Entschädigungen Anfang des Jahres neu geregelt. Mitglieder des Wahlvorstands erhalten nun 70 Euro. Bundesweiter Standard sind 35 Euro.

Wahlhelfer fehlen

Anfang März fehlten den Städten und Gemeinden im Land noch rund 20.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. So werden etwa in Magdeburg Beschätigte der Verwaltung und der Landesbehörden zur Wahlhilfe berufen.

MDR (Stefan Bringezu, Norma Düsekow, Sebastian Gall)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 19. April 2024 | 09:30 Uhr

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