Rund zehn Cent pro Tag Toilettengang in Halle im Deutschland-Vergleich am teuersten
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16. November 2023, 16:20 Uhr
Wer in Sachsen-Anhalt auf die Toilette geht und die Klospülung betätigt, muss durchschnittlich mehr zahlen als im Rest von Deutschland. Das gilt einer Erhebung zufolge vor allem in Halle: Der Toilettengang ist dort demnach deutschlandweit am teuersten.
Der Toilettengang ist für Hallenserinnen und Hallenser deutschlandweit am teuersten. Das geht aus einer Erhebung einer Info-Plattform im Internet hervor. Sie hat die Kosten anhand des Wasserverbrauchs nach dem Spülen in 100 deutschen Städten verglichen. Demnach fällt für einen Toilettenspülgang in Halle mindestens 1,94 Cent an. Im Jahr kämen so durchschnittlich mehr als 35 Euro zusammen. Damit liege Halle etwa zwölf Euro über dem Bundesdurchschnitt.
In Magdeburg kostet eine Klospülung dem Portal zufolge 1,75 Cent. Die jährlichen Ausgaben lägen hier bei knapp 31 Euro. Am günstigsten sei der Spülgang in Köln – hier müssten Einwohnerinnen und Einwohner jährlich nicht einmal 15 Euro zahlen.
Toilettengang in Sachsen-Anhalt im Bundesvergleich am teuersten
Beim Vergleich der Bundesländer ist laut der Untersuchung Sachsen-Anhalt am teuersten. Hier wurden demnach jährliche Kosten von rund 34 Euro ausgemacht. Das seien knapp zehn Euro mehr als der bundesdeutsche Durchschnitt. Mit rund 21 Euro sind laut Portal die jährlichen Ausgaben für die Klospülung in Rheinland-Pfalz am geringsten.
Bei der Info-Plattform handelt es sich um "betrugstest.com". Das Unternehmen erstellt nach eigenen Angaben Testberichte über Qualität und Betrug für Angebote. Für die aktuelle Erhebung wurden die Wassertarife der Stadtwerke untersucht und für Drei-Liter-Spülkästen auf das Jahr hochgerechnet. Dabei wurde von fünf Spülgängen pro Tag ausgegangen.
MDR (Norma Düsekow, Moritz Arand)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 16. November 2023 | 16:00 Uhr
W.Merseburger vor 26 Wochen
Früher, als noch etwas mehr Vernunft herrschte, konnte obige "Forschungsarbeit" nicht mal in der Skat Zeitung unter der Rubrik "Ramsch" veröffentlicht werden. Ich frage mich, wer bewilligt die finanziellen Mittel für solche sinnlose Untersuchungen? Welche "wissenschaftliche" Einrichtung erlaubt diesen Unfug auch noch BRD weit vergleichbar zu bearbeiten. Hinter vorgehaltener Hand wird aber in der Öffentlichkeit schon verstärkt gemunkelt, dass wir in Deutschland zu viele "Nichtsnutze" ausbilden, die anschliessend auch noch einen Job brauchen.
steka vor 26 Wochen
Na lieber MDR, habe den Text erst jetzt gelesen, geht nindt um die mangelhaft vorhandenen öffentlichen Toiletten, sondern um die "privaten ".
Schlage vor ehen Abschreiben und Weiterverbreiten erst mal selbst ermitteln. Absonsten nur Schaumschlägerei.
steka vor 26 Wochen
Na man ist ja schon froh in Halle überhaupt eine zu finden.
mir fällt nur ein, in den Widerlagern der Giebichensteinbrücke an beiden Ufern, am Universitätsring an der imbissbude "Don't worry be curry", Würfelwiese, Reileck, Riebeckplatz,...,, . Ein Armutszeugnis . War in Japan u
unterwegs, kein Spielplatz ohne öffentliche Toilette, und das immer kostenfrei, sauber mit Waschbecken und Seife.