Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler 47 min
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Die Offensive im Süden kommt voran, aber nur langsam. Manche Militärexperten sehen die Chancen der Ukraine sehr kritisch. Machen die USA Druck? Und: "Taurus" und das deutsche Zögern.

MDR AKTUELL Fr 15.09.2023 17:25Uhr 46:57 min

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In dieser Folge sprechen Angela Tesch und Ex-Nato-General Erhard Bühler über den Stand der ukrainischen Offensive. Es gibt Militärexperten, die sich sehr skeptisch darüber äußern, ob die Ukraine vor dem Winter noch entscheidende Erfolge erzielen kann. Der US-General Mark Milley sagt dazu, die Ukrainer kämen gut voran, aber sie hätten nur noch 30-45 Tage Zeit, bis die Schlammperiode einsetze. Markus Reisner, Oberst des österreichischen Bundesheeres, sagt, die Offensive sei ins Stocken geraten. Bühler ist weniger skeptisch. Die Offensive sei nicht zum Erliegen gekommen, auch könne es bis zur Schlammperiode in der Südukraine noch dauern. Die Ukrainer kämen langsam aber systematisch voran.

Ausführlich sprechen Tesch und Bühler auch über einen Gastbeitrag von mehrere Experten in der Berliner Zeitung, darunter der General a.D. Harald Kujat. Sie vertreten die These, die Ukraine könne den Krieg nicht gewinnen und dürfe sich einem Frieden nicht verweigern. Bühler kritisiert den Beitrag aus mehreren Gründen, teilweise sei er gar polemisch.

Weitere Themen: Das deutsche Zögern bei den „Taurus“-Lieferungen – Misstrauen gegenüber der Ukraine? + Wie gut ist die Ukraine auf den kommenden Winter vorbereitet? + Die Schnellstraße M14 in der Südukraine als lohnendes Ziel für Artillerieangriffe?

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