Autos stehen auf einer Autobahn im Stau
Vor allem in den Nachmittagsstunden des 21. und 22. Dezember sowieso am Vormittag des 23. rechnet der Automobilclub ADAC mit Staus und vollen Straßen. Bildrechte: picture alliance/dpa/Marijan Murat

Volle Straßen und Züge Staugefahr zu Weihnachten am Freitag und Samstag

21. Dezember 2023, 18:30 Uhr

Heiligabend fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag. ADAC und Deutsche Bahn rechnen daher vor allem am Freitagnachmittag und Samstagvormittag mit vollen Straßen und Zügen.

Ab Mitte der Woche starten die ersten Bundesländer in die Weihnachtsferien, darunter Sachsen-Anhalt und Thüringen, aber auch Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland und Hamburg.

Der ADAC rechnet im vorweihnachtlichen Straßenverkehr vor allem Freitagnachmittag mit einem höheren Aufkommen auf den Autobahnen. Dann sei gleichzeitig mit Berufspendlern, Familienbesuchern und Urlaubern zu rechnen, erklärte der Automobil-Club.

A2, A4 und A9 sind Stau-Hotspots in Mitteldeutschland

Doch auch noch am Samstagvormittag müsse mit Staus gerechnet werden, erklärte der ADAC. Betroffen seien in Sachsen-Anhalt vor allem die Autobahn 2 und die A9.

Das größte Staupotenzial in Thüringen gibt es demnach auf der Autobahn 4 (zwischen Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar, Jena, Gera) und auf der A9. In Sachsen besteht das größte Staupotenzial dem ADAC zufolge auf der A 4 (bei Zwickau, Chemnitz, Dresden und Görlitz) und auf der A9 (bei Leipzig).

An Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag sollte es auf den Fernstraßen insgesamt ruhig bleiben. Der Rückreiseverkehr setzt nach Angaben des ADAC dann am zweiten Weihnachtsfeiertag, vermehrt aber erst nach den Feiertagen ein.

Deutsche Bahn: 60 zusätzliche Züge im Fernverkehr

Um denen, die das Auto stehen lassen, das Reisen zur Weihnachtszeit zu erleichtern, hat die Deutsche Bahn angekündigt, das Zug-Angebot während der Feiertage aufzustocken.

Zahlreiche Fahrgäste warten an einem Bahnsteig
Die Bahn will über Weihnachten 60 Sonderzüge einsetzen. Bildrechte: picture alliance/dpa/Jonas Walzberg

60 Sonderzüge sollten in der Zeit zwischen dem 20. Dezember und dem 1. Januar zusätzlich unterwegs sein, teilte der Konzern bereits am vergangenen Donnerstag mit. Das entspricht laut Bahn rund 35.000 zusätzlichen Sitzplätzen. Sie sollen vor allem auf den stark nachgefragten Verbindungen wie Berlin-Göttingen-Frankfurt oder Köln-München über Frankfurt und Stuttgart eingesetzt werden. Die Bahn rät in jedem Fall zu einer Sitzplatzreservierung: Wer ein Ticket, aber keinen Sitzplatz gekauft hat, riskiert im Falle eines überfüllten Zuges wieder aussteigen zu müssen.

"Mit besonders hohen Auslastungen ist auf den Hauptstrecken zu rechnen, welche die großen Städte verbinden. Schon im "Normalverkehr" sind zum Beispiel die Züge des RE 6 zwischen Leipzig und Chemnitz sehr gut ausgelastet. Aber auch auf dem RE 3 zwischen Hof und Dresden oder Nah- und Fernverkehrszüge nach/über bzw. von Magdeburg, Leipzig oder Dresden werden voraussichtlich gut nachgefragt sein", sagt Markus Haubold vom Fahrgastverband Pro Bahn. Auch er rät, sofern möglich, zu Sitzplatzreservierungen.

Die Bahn verzeichnet schon in der gesamten Woche vor Weihnachten überdurchschnittlich viele Reisende. Auch für die Woche zwischen den Jahren rechnet die DB mit einer gleichmäßig verteilten hohen Nachfrage. Gleiches gilt für den Rückreiseverkehr, wobei laut Bahn insbesondere der 1. und 2. Januar verstärkt für die Heimreise genutzt werden.

Afp, dpa (nvm)

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 30. November 2023 | 17:45 Uhr

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