Holger Treutmann
Zehn Jahre lang war Holger Treutmann Pfarrer an der Dresdner Frauenkirche, seit 2016 ist er Senderbeaufragter der vier evangelischen Landeskirchen beim MDR. Bildrechte: Holger Treutmann

Religion im MDR Der Senderbeauftragte der evangelischen Landeskirchen

04. Juli 2023, 16:29 Uhr

Seit Februar 2016 ist Pfarrer Holger Treutmann als Senderbeauftragter der evangelischen Kirchen beim MDR tätig. Für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens leitet er das Autorenteam der Verkündigungssendungen bei MDR 1 RADIO SACHSEN ("Das Wort zum Tag", "Das Wort am Sonntag"). Neben der Gestaltung von eigenen kirchlichen Beiträgen wählt er die Orte aus, aus denen die Radiogottesdienste bei MDR KULTUR gesendet werden, er begleitet Konzeption und Übertragung redaktionell.

Als Senderbeauftragter vertritt Pfarrer Treutmann die Interessen der vier evangelischen Landeskirchen im Sendegebiet des MDR. Er hält die Verbindung zu den Programmverantwortlichen beim Mitteldeutschen Rundfunk und macht die kirchliche Arbeit im Sender transparent. Die Landeskirchen vertritt er auch in den Rundfunkausschüssen und Kommissionen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Für die Gottesdienste im Fernsehen, die Gesamtorganisation der Hörfunkgottesdienste sowie die Entwicklung von kirchlichen Online-Angeboten aus dem Sendegebiet trägt er die Verantwortung.

Gottesdienst in der Frauenkirche Dresden am 28. Juni 2009 auf der Kanzel Pfarrer Holger Treutmann
Gottesdienst in der Frauenkirche Dresden am 28. Juni 2009 mit Pfarrer Holger Treutmann auf der Kanzel Bildrechte: Stiftung Frauenkirche Dresden/Gunter Baehr

Holger Treutmann wurde am 14. April 1963 in Springe bei Hannover geboren. Er studierte Evangelische Theologie in Bielefeld-Bethel, Göttingen und Berlin und legte die kirchlichen Examina in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers ab. Nach seiner Ordination 1995 als Pfarrer der Sächsischen Landeskirche war er in den Gemeinden Eibenberg-Kemtau, Chemnitz-Reichenhain und danach an der Kreuzkirche in Chemnitz tätig. Nach dem Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche übernahm er 2006 die neu eingerichtete Pfarrstelle. Er war für alle geistlichen Aufgaben und die internationale Friedens- und Versöhnungsarbeit zuständig. Seit 2008 war er darüber hinaus Mitglied der Geschäftsführung der Stiftung Frauenkirche Dresden.